Auch in der zweiten Runde der diesjährigen Stadtmeisterschaft im Schach erwischte es einen der „Großen“. Der Sieg von Hans Backmann über den mehrfachen Titelträger Marco Lombardi war aber dennoch keine große Überraschung, da sich Backmann derzeit in ausgezeichneter Form befindet.
In den restlichen Begegnungen setzten sich die Favoriten aber mehr oder weniger sicher durch. So gewann Josef Czarnik am Spitzenbrett gegen Hans Truszkowski. Der Titelverteidiger musste sich aber harte Gegenwehr seines Widersachers erwehren. Auch der Alfons Schulz musste lange kämpfen, bis er Günter Dreckmann niederringen konnte. Der mehrfache Titelträger bleibt damit einer der hießen Kandidaten im Kampf um die Schachkrone. Ebenfalls noch mit einer weißen Weste steht Domini Strübig an der Tabellenspitze. Der angriffslustige Strübig ließ auch Boris Dudziak in seinem Angriffswirbel regelrecht untergehen.
Im Kampf der beiden „Verlierer“ aus der Auftaktrunde konnte Edgar Ribbeheger den Anschluss zur Spitze wahren. Gegen Roland Michalicek fuhr der Topgesetzte Sodinger einen kampflosen Punkt ein. Für Michalicek wird es im Titelrennen nun langsam eng.
Aber auch an den restlichen Brettern wird um jeden Punkt gefightet. Leon Sievert behielt in einer sehr wechselhaften Partie gegen den Turnierleiter Rouven Lojack die Oberhand. Manfred Pöter setzte sich dagegen sicher gegen Karsten Söntgens durch. Auch Helmut Kulinna behielt gegen Clemens Huesmann die Oberhand. Mit einer gerechten Punkteteilung endete die Partie zwischen Ralf Michaelis und Neukönigsspringer Gerald Deysenroth.
Nach den ersten beiden Runde gibt es mit Czarnik, Backmann, Schulz sowie Strübig somit ein Führungsquartett mit einer blütenweise Weste. Diese werden dann in der nächsten Runde am 7.10. aufeinandertreffen.
Die Ergebnisse der zweiten Runde:
Czarnik (1) – Truszkowski (1) 1:0, Backmann (1) – Lombardi (1) 1:0, Dreckmann (1) – Schulz (1) 0:1, Strübig (1) – Dudziak (1) 1:0, Michalicek (1/2) – Ribbeheger (0) -+, Sievert (0) – Lojack (1/2) 1:0, Söntgens (0) – Pöter (0) 0:1, Michaelis (0) – Dysenroth (0) 1/2, Kulinna (0) – Huesmann (0) 1:0.