Der 4-er-Pokal bleibt ein Sorgenkind des Schachbezirks Herne/Vest. Mit dem Ausrichter Königspringer Haltern, dem SV Erkenschwick, dem SK Herne/Castrop, dem SV Springer RE-Süd, dem SV Unser-Fritz und der SG Roch. Disteln fanden sich lediglich sechs von 15 Vereinen am vergangenen Samstag im Trigon ein.
Das Los wollte es so, dass in der Vorrunde die Königsspringer auf den vermeintlich leichtesten Gegner, die SG Roch Disteln trafen. In der zweiten Vorrundenbegegnung spielten der SV Unser-Fritz und RE-Süd den vierten Halbfinalisten aus. Aber wie im Fußball hat auch im Schach der Pokal so seine eigenen Gesetzte.
Nach einem 2:2 schieden die Königsspringer um Josef Czarnik gegen den Klassenrivalen aus Herten nur auf Grund der Berliner Wertung mit 2:3 aus. Die Niederlage von Marco Lombardi am zweiten Brett, konnte der Sieg von Roland Michalicek an Brett drei nicht kompensieren. Die Partien von Czarnik und Hans Backmann an den Brettern eins und vier endeten jeweils mit einer Punkteteilung. Im Duell der beiden Verbandsklassenmannschaften setzte sich Unser-Fritz sicher mit 3:1 gegen RE-Süd durch.
Im Spiel um Platz 5 kannten die Gastgeber dann kein Pardon. Mit 4:0 wurde RE-Süd in die Schranken verwiesen. Besonders die Siege von Czarnik und Michalicek gegen die Süder Spitzenspieler waren dabei schon sehenswert. Die beiden Halbfinals waren jeweils auch eine klare Angelegenheit. So setzte sich Herne/Castrop souverän mit 3:1 gegen Disteln durch, während NRW-Klassist SV Erkenschwick mit 3,5:0,5 gegen Unser-Fritz die Oberhand behielt.
Spannender war da schon das Spiel um Platz drei. Hier setzte sich Unser-Fritz knapp mit 2,5:1,5 durch. Das Finale hingegen war dann eine unerwartet klare Angelegenheit. Nicht der hohe Favorit vom Stimberg, sondern der SK Herne/Castrop setzte sich mit 4:0 durch. Beide Teams werden den Bezirk am 2./3.4. auf NRW-Ebene vertreten.