In der Schlußrunde erlebte Rouven zunächst ein Debakel. Eine etwas zu passive Eröffnung wurde ihm schnell zum Verhängnis. Leon hingegen konnte an seine guten Leistungen aus diesem Turnier anküpfen und seinen Spielpartner vor schwierige Entscheidungen stellen. Nachdem etwas Druck aus dem Kessel gewichen war und die Stellung allmählich zu verflachen drohte, bot der Weißspieler Remis an.
Mit 4,5 Punkten aus 7 Spielen erreichte Leon in der Endtabelle den 11ten Rang und kann sich über einen Zugwinn von einigen DWZ-Punkten freuen. Für Rouven verlief das Turnier ebenfalls erfolgreich. Von Platz 31 gestartet, erreichte er Rang 21 in der Tabelle und machte ebenfalls ein paar Pünktchen gut.
Das Turnier mit 67 Teilnehmern gewann übrigens Parameswaran (1688) von der SG Ahaus-Wessum mit sechs Siegen bei einer Niederlage.
Update: 15.10.2016:
Rouven konnte sich über einen kampflosen Punkt nicht wirklich freuen. Leon hatte leider auch keinen Grund zur Freude. Nach ausgeglichener Eröffnung baute sich der Kontrahent positionell etwas besser auf und konnte Leon schließlich auch bezwingen.
Für die Schlußrunde wurde Leon nun gegen den Setzlistenersten Vogenauer (1697) gepaart und Rouven gegen Baumann (1523), beide vom Ausrichter SK Münster 32.
Update: 14.10.2016:
Beide sind wieder in der Spur. In einer Streichholz-und-Benzinkanister-Variante hat Leon zunächst gezeigt, dass es klug war, die gegnerische Dame gegen seine Türme zu tauschen. Die gegnerischen Türme waren bald jedenfalls eingekeilt und Leons Dame konnte wesentlich flexibler agieren. Rouven konnte früh einen Bauern und das Zentrum gewinnen. Udo hielt jedoch tapfer dagegen, so dass es lange nach einem Remis aussah. Diesmal war es aber der Königsspringer, der den vorletzten Fehler machte, und so kam es, dass der vorletzte Punkt des Abends nach Haltern am See ging.
Leon ist nun Zweiter in der Gesamtwertung und darf sich heute mit Everque (1622) von Indische Dame Münster messen. Rouven liegt momentan auf Rang 24 und wurde gegen Lohoff (1554) von der SG Schloss-König Nordkirchen gepaart.
Update 13.10.2016:
Diesmal waren Beide glücklos. Erst erwischte es Leon. Er hatte sich zwar eine (raum)vorteilhafte Stellung erarbeitet, aber an seiner Bauernformation hatte der Gegner eine Schwachstelle entdeckt. Rouven hatte anfangs etwas mehr Fortune, schaffte er es sogar, sich eine Qualität und einen Bauern zu erspielen. Der Kontrahent wusste es aber geschickt, immer neue Drohungen aufzustellen. Einige Aufgaben konnte Rouven lösen, die eine entscheidende aber leider nicht.
Mit Udo Wickenfeld wartet nun ein altbekannter Schachfreund vom SC RE-Altstadt in Runde 5. Leon hat die Spitzengruppe noch im Blick und spielt an Brett 5 gegen Kathage (1622) vom VSF Flintbek.
Update 12.10.2016:
Leons Gegner kam erst am Spielsaal an als der Sieg bereits seit über einer Viertelstunde reklamiert war. Heute hat 5Y aber die nächste Chance, gegen einen Königsspringer anzutreten. Rouven musste nämlich einen Dämpfer kassieren. Dabei hatte er sich zunächst eine überragende Stellung erarbeitet. Aber bekanntlich gewinnt der vorletzte Fehler.
Leon gehört nun zum Führungsquintet und spielt in der vierten Runde gegen den Führenden, den Setzlistenvierten Yannick Hidding (1648) vom SV Türme Billerbeck.
Update: 11.10.2016:
Auch in Runde 2 waren Leon und Rouven erfolgreich. Rouven stand zunächst zwar stets passiv, aber solide. Ein Remisangebot lehnte der Gegner dennoch ab. Er hätte besser annehmen sollen, denn kurz darauf ließ er einen ganzen Turm stehen. Den Rest wickelte Rouven dann sauber ab. Auch Leon profitierte kurz darauf von einem Einsteller seines Kontrahenten. Lange hielt sich das Spiel die Waage, aber Leons Geduld zahlte sich schließlich aus.
Von 65 Teilnehmern gehören die Beiden zur noch 11köpfigen Spitzengruppe. Leon muss sich in Runde 3 gegen Lysyy (1557) behaupten; Rouven gegen Henke (1602) vom Co-Ausrichter ASV Senden.
Update: 10.10.2016:
Mit zwei Auftaktsiegen starten die Königsspringer erfolgreich ins Turnier. Zunächst bezwang Rouven die Turnierdebütantin Wittelsbach vom befreundeten SV Unser Fritz. Kurz darauf erreichte Leon einen nie gefährdeten Schwarzsieg gegen Pago vom SF Olfen 1975.
Mit Sobel (1528) und Fischer (1637) zieht der Level heute schon deutlich an.
Ursprüngliche Nachricht:
Mit Rouven Lojack und Leon Sievert sind auch in diesem Jahr wieder zwei Königsspringer beim Open in der Steverhalle in Senden dabei.
Besonders für Sievert war es in den letzten Jahren immer ein äußerst erfolgreiches Turnier.
Los geht es für beide Spieler am heutigen Sonntag um 17 Uhr.